Die Corona-Zeit hat für viele unserer Business-Bereiche Änderungen hervorgebracht, die wir sicherlich noch einige Zeit merken werden. Vor allem auch in den Bereichen des Social Recruitings und HR-Marketings und hier speziell im Rahmen der online Formate gab es einige spannende Entwicklungen von denen einige Totgeglaubte wieder da sind und so wie es aussieht auch gekommen sind, um zu bleiben. Eines dieser Formate ist sicherlich der Newsletter, der in Zeiten der Pandemie einen wahren Aufschwung erfuhr und überall dort wo er qualitativ gut gemacht wurde nicht nur neue Abonennt:innen gewinnen konnte sondern sie auch hält. Aus diesen Gesichtspunkten heraus hat der gute alte „Jobalert“ der nur Jobs mehr oder weniger gut sortiert versendet ausgedient und muss qualitativ erstellen Recruiting Newslettern weichen. Was es hierbei zu beachten gibt habe ich einmal aufgeschrieben:

Der Tech-Stack und die no-replay

Grundsätzlich ist es wichtig, im ersten Schritt eine hohe Anzahl relevanter Abonennt:innen zu gewinnen die im zweiten Schritt dann zu Leser:innen konvertieren. Somit muss der Recruiting Newsletter auch entsprechend beworben und kenntlich gemacht werden. Das „what´s in form me“ gilt es für alle Interessierten herauszustellen. Zudem benötigt es dann im Backend eine passende Newsletter Software (z.B. Mailchimp, sendinblue, cleverreach) die neben Datenschutz auch entsprechende Newsletteranwendungen bereitstellen. Wichtig zu erwähnen ist, dass der Newsletter von einer „echten“ E-Mail-Adresse ausgehend versendet werden sollte und nicht von einer sogenannten „no-replay“. Der Grund liegt auf der Hand: die Lesenden sollen auch antworten können und ihr die Möglichkeit haben wiederum selbst zu antworten (ihr wollt ja schließlich rekrutieren).

Die Betreffzeile und der Pre-Header

Im Grunde ist das klar: die Betreffzeile soll das Interesse wecken den Newsletter lesen zu wollen und somit die Mail zu öffnen. Dafür stehen 80 Zeichen in der Regel zu Verfügung die sich auf mobilen End-Gräten dann auf 30-40 verkürzen. Also nicht viel Platz, um Mehrwert und Nutzen des Recruiting Newsletters zu erläutern, der im Betreff idealerweise schon mit einem kleinen Call to Action versehen ist. Eine Überschrift: „MW_Recruiting Newsletter September 21“ ist dagegen nicht ratsam. Der Preh-Header ist quasi die Erweiterung der Betreffzeile und ist die erste Zeile des Newsletter-Textes selbst. Diese wird bei manchen mobile Devices angezeigt, auf den Desktop in der Regel immer. Also wieso nicht diesen „Werbeplatz“ auch nutzen, um den CTA zu verstärken?

Die Gestaltung des Recruiting Newsletters

Geschmäcker sind verschieden – das ist klar! Jedoch isst bekanntlich das Auge mit und bei einem qualitativen Recruiting Newsletter sollte auch eine entsprechende grafische Aufberietung zu erwarten sein. Die genannten Newsletter Softwareanbieter halten in aller Regel Templates bereit, die sich schnell und einfach anpassen lassen. Auf jeden Fall sollte bei der Gestaltung auf folgende Punkte geachtet werden:

  • Ansprechendes Template im Design der EVP
  • persönliche Anrede
  • spannender Teaser, erste Zeile
  • auffällige Call to Action
  • leichter Zugang zu Kontaktinformationen der Recruiting Abteilung

Der richtige Zeitpunkt

Wie bei allen was im Netz versendet wird, ist auch beim Newsletter die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt des Versandes. Studien zeigen, dass B2C Newsletter eher abends und am Wochenende gelesen werden, B2B eher während der Arbeitszeit. Es bleibt daher einem nicht erspart eine Testphase durchzuführen und die Öffnungsraten genau anzuschauen und danach seinen Versandplan aufzustellen.

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