Manchmal geht es einfach Schlag auf Schlag und niemand im Recruiting Team weiß mehr so genau wo vorne und hinten ist und schon gleich gar nicht mehr wo am besten angefangen werden soll. Vielleicht kennen einige diese Situationen oder diese Phasen in denen dann schlaue Projektmenschen raten, die Aufgaben zu zerteilen und in die richtige Reihenfolge zu bringen oder das Backlog richtig zu sortieren. Guter Rat, nur dem folgt dann oft auch die Frage des wie – wie gehe ich denn da am besten methodisch vor?

Rocks, Pebbles & Sand

Das ist eine Methode oder auch Übung, die aus der agilen Welt stammt und gerne für das Sortieren von Backlogs verwendet wird. Die Backlog-Items, oder eben auch einfach die ganzen Aufgaben und ToDo´s werden in drei Kategorien eingeteilt: Rocks, Pebbles & Sand. Rocks sind dabei die großen und wichtigen Themen die echt was bewegen. Die Pebbles sind die Dinge, die Nutzen versprechen, etwas ergänzen, aber nicht etwas gänzlich Neues sind und die Sand-Themen sind die, die man eben machen muss. Am besten beginnt man die Rocks und die Pebbles zu planen und schaut dann, wo die Sand-Themen noch dazwischen passen.

MoSCoW

Auch wieder eine Methode, die aus der agilen Welt kommt, und vor allem im agilen Projektmanagement eingesetzt wird, aber auch wiederum überall zum Einsatz kommen kann. Die Abkürzung steht für insgesamt 4 Begriffe und schafft mit ihnen so eine easy Grundstruktur in Themen und kann vor allen dann eingesetzt werden, wenn man echt nicht so genau weiß, mit was man am besten beginnen sollte. Das M steht für Must haves, also für die wichtigen Dinge, das S für Should haves, für Dinge die wichtig sind, und wenn möglich schnell umgesetzt werden sollten. Das C wird für Cloud Haves, also Sachen, die dann dran kommen wenn die ersten beiden fertig sind und das W, steht für Won´t haves also Sachen die erst gar nicht umgesetzt werden.

KANO Methode

Die Kano Methode kommt direkt aus Entwicklungsprojekten. Ich finde sie aber superspannend, da sie auch im Bereich der Candidate Experience Optimierung eingesetzt werden kann und gute Ergebnisse erzielt, denn es handelt sich bei der Kano Methode um eine Anwenderbefragung. Dabei soll der Fokus vor allem auf 3 Hauptbereiche liegen: (1) Basisfaktoren: müssen da sein und werden als Selbstverständlichkeit gesehen, (2) Leistungsfaktoren: sie steigern die Zufriedenheit und werden positiv erwähnt und (3) Begeisterungsfaktoren: werden nicht erwartet und bieten das gewisse Etwas. Um einigermaßen belastbare Ergebnisse zu bekommen wird geraten 20-30 Befragungen durchzuführen.

Diese Methoden sind denke ich absolut sinnvoll und hilfreich bedeutet aber auch wiederum, dass sie in großen Teilen diszipliniert zur Anwendung kommen sollten. Vor allem das Kano-Modell kann auch weitaus mehr Impact im Recruiting bieten.

Meine Dienstleistungen

Erfolgreiche Recruiting-Strategien entwickeln

Zukunftsfähige Recruiting-Organisationen müssen innovative und hochwertige Recruiting-Produkte entwickeln und über relevante Kanäle bereitzustellen. Gemeinsam mit Ihnen optimiere ich Ihr Recruiting-Portfolio und Ihre Kanalstrategien und entwickle KPI-Sets zur Messung Ihrer Recruiting-Performance. Da Jobsuchende heute hohe Erwartungen an Unternehmen stellen, helfe ich Ihnen, die richtigen Zielgruppen zu definieren und Ihr Bewerbermanagement zu optimieren, um eine positive Candidate Experience zu schaffen.

Zukunftsfähige Recruiting-Organisationen gestalten

Um in einer Zeit zunehmender Komplexität und Unsicherheit handlungsfähig zu bleiben, müssen sich Recruiting-Organisationen grundlegend wandeln. Ich unterstütze Sie dabei, ein auf Ihre Organisation abgestimmtes Betriebsmodell zu finden und Ihr Recruiting neu auszurichten.
Dabei verfolge ich das Ziel, Employer Branding, HR-Marketing und Recruiting miteinander zu verzahnen und das Recruiting als strategischen Business Partner im Unternehmen zu etablieren.