Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema gar nicht äußern und mich lieber um meine Läden kümmern und deren Überleben einigermaßen sichern. Eigentlich wollten wir neue Konzepte und coole Projekte an der Start bringen. Eigentlich sollten wir jetzt draußen sitzen und frühstücken und eigentlich sollten wir auf Messen & Veranstaltungen gehen und gemeinsam Parteys feiern. Nix is. Stattdessen überlegen wir, was wir tun können.

Kennerinnen und Kenner haben es vielleicht schon bemerkt: ich habe im Titel eine Analogie zu einem James Bond Filmtitel verwendet. James Bond, der wohl stilsicherste Aktionheld mit dem besten Getränkegeschmack, immer charmant und immer eine Lösung parat. Der MacGyver für komplexe und schwierige Situationen qausi. Genau so einen brauchen wir derzeit. Und in Unternehmen ist dafür HR zur Stelle, oder sieht sich zumindest genau in dieser Rolle. Als Treiber der Digitalisierung – endlich. Jetzt! Und ich denke mir da so: WHAAT?? und wundere mich ein wenig. Wer sich jetzt als Treiber der Digitalisierung positioniert, offenbart nicht zeitlichgleich seinen eigenen digitalen Dornröschenschlaf der letzten Jahre? Zeigen wir nicht gerade alle, das die redundanten Appelle Technologie, digitale Prozesse und Tools mehr in den Fokus des Handels zu rücken richtig waren oder andersrum einfach ignoriert wurden? Und nun Webmeeten wir uns so durch den Tag und meinen vielerorts den Gral des digitalen Arbeitens gefunden zu haben. Ich wage einmal eine Prognose: Virus weg – Klappe zu – Digitalisierung tot.

Dagegen müssen wir etwas tun. Das Momentum ist offensichtlich da, und es müssen sich offensichtlich jetzt doch viele, mehr oder weniger gezwungener Maßen mit digitalen Arbeitsweisen beschäftigen. Dieses Momentum sollten wir aber nicht verfliegen lassen, sondern in Teilen festhalten und in unseren wiederkehrenden normalen Arbeitsalltag integrieren. Das geht aber nur, wenn wir immer wieder vielleicht im Sinne einer wöchentlichen Retrospektive mit den Kolleginnen und Kollegen einfach mal draufschauen was geht dann und was nicht und diese Erkenntnisse einfach lose sammeln. Nur sammeln und nicht gleich wieder in Forderungen ummünzten. Machen das mehrere Teams oder Abteilungen kommen da sicherlich viele Ideen, Informationen und wertvoller Input zusammen. Macht dann, wenn wir uns alle wieder treffen können, Workshops, Meetings oder „Digital Days“ an denen ihr eure Sammlungen in ein zukunftsfähiges digitales Arbeitskonzept verarbeitet, dass dann viele Perspektiven von digitalen Arbeiten abdeckt – nicht nur die von Webmeeting-Tools – da bin ich mir sicher. Dieses Konzept in den Arbeitsfluss zu implementieren ist dann Aufgabe aller.

Ich habe diesen kleinen Beitrag als Teil der Bloggerparade HRvs.CoronaKrise geschrieben und wünsche allen Kolleginnen und Kollegen eine gute Zeit und kommt gut durch!

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