Wir beschäftigen uns im Recruiting und Personalmarketing mit Blick auf den Bewerbermarkt ja immer weitreichend mit unseren Zielgruppen. Dabei treiben uns zwar immer wieder verschiedene Fragen und auch Herausforderungen an, aber im Kern geht es den meisten unter uns wohl darum herauszufinden, was die Zielgruppen den so grundsätzlich treiben. Wenn wir nämlich wissen, was die Zielgruppe so macht, wo sie denn genau was macht, was sie da vielleicht auch noch zu interessieren scheint, dann können wir schon ziemlich gut an unserem Content arbeiten. Dafür können wir verschiedenste Methoden und Tools nutzen, die ich auch immer mal hier im #weekly anschaue und drüber schreibe. Ein weiterer Baustein sind verlässliche Zahlenwerke. Dabei sind eigene Zahlen genauso wichtig wie externe, also zum Beispiel Studien. Eine dieser Studien, die ich selbst immer verwende ist die ARD und ZDF Onlinestudie. Die wird jährlich aufgelegt, befragt recht repräsentativ Menschen ab 14 Jahren in Deutschland. Für das Jahr 2020 waren das N= 3003. Die Gesamtzahl ergibt sich aus einer Online-Studie (N=1504) und 25-minütgen Telefoninterviews. Ich versuche nun in aller Kürze die Ergebnisse der Studie einmal zusammen zu fassen:

Nutzungsdauer und -art

Die Nutzung des Internets seigt weiter an. 94% geben an, dass sie das Netz gelegentlich nutzen, wobei 50% angeben, dass sie täglich im Internet sind um mediale Angebote zu nutzen. Hier muss man einmal ein wenig tiefer reingehen, da zum Beispiel „Lesen und Schreiben von eMails“ an Platz drei nach der Nutzung von Messenger (Platz 1) und Suchmaschinen (Platz 2) liegt. Es werden evtl. berufliche sowie private UseCases hier vermengt. Mit Blick auf Social Media Angebote fallen gleich mehrere Dinge auf. Die spannendste Entwicklung finde ich ist, dass Instagram Facebook bei der täglichen Nutzung überholt hat und die Netzwerke Twitter, Snapchat, Twitch und TikTok mit großen Abstand hinter dieser Gruppe liegen. Der beliebteste Messenger ist und bleibt WhatsApp.

Use-Cases – was tun wir im Netz?

Vor allem wir Blogger haben es immer wieder in verschiedenen Artikeln nahezu mantraartig gepredigt: schaut das eure Karrieseseite mobilfähig ist und eure Prozesse digital und ebenso mobil funktionieren. Denn die Studie zeigt, dass ein Trend sich klar weiter fortsetzt: das Internet wird von unterwegs genutzt: 71% tun dies, und zwar regelmäßig und die 14-29 Jährigen sogar zu 93% (!!). Was ebenso auffällt ist, dass nach wie vor Video aber auch Musikstreaming die zentrale Medien vor allem im mobilen Netz sind. Dabei führt Spotify das Musikstreaming-Rennen, vor Youtube und Amazon Prima ganz klar an. Auch hier „führen“ die 14-19 mit 80% bei der wöchentlichen Nutzung. Ein weiterer Trend sind Sprachassistenten. Hier sagen ein Drittel der Befragten, dass sie einen Sprachassistenten schon einmal genutzt haben. Dabei verwenden sie am häufigsten das Smartphone und nutzen Siri oder Alexa.

Dieser tatsächlich kurze Ausflug in die Welt der online Zahlen zeigt finde ich aber so schon, dass es einige spannende Entwicklungen gibt, die wir im Recruiting und Personalmarketing berücksichtigen können. Wie geht ihr mit so Studien um?

Meine Dienstleistungen

Erfolgreiche Recruiting-Strategien entwickeln

Zukunftsfähige Recruiting-Organisationen müssen innovative und hochwertige Recruiting-Produkte entwickeln und über relevante Kanäle bereitzustellen. Gemeinsam mit Ihnen optimiere ich Ihr Recruiting-Portfolio und Ihre Kanalstrategien und entwickle KPI-Sets zur Messung Ihrer Recruiting-Performance. Da Jobsuchende heute hohe Erwartungen an Unternehmen stellen, helfe ich Ihnen, die richtigen Zielgruppen zu definieren und Ihr Bewerbermanagement zu optimieren, um eine positive Candidate Experience zu schaffen.

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Um in einer Zeit zunehmender Komplexität und Unsicherheit handlungsfähig zu bleiben, müssen sich Recruiting-Organisationen grundlegend wandeln. Ich unterstütze Sie dabei, ein auf Ihre Organisation abgestimmtes Betriebsmodell zu finden und Ihr Recruiting neu auszurichten.
Dabei verfolge ich das Ziel, Employer Branding, HR-Marketing und Recruiting miteinander zu verzahnen und das Recruiting als strategischen Business Partner im Unternehmen zu etablieren.