Könnt ihr euch noch an euer erstes mobiles Audio-Devices erinnern das nicht telefonieren konnte? Ich schon, bei mir hieß das noch Walkman und ich war wie im Glück als ich meinen ersten iPod hatte und da auch dann irgendwann auf die ersten Podcasts und Hörbücher gestoßen bin. Sehr fancy – dieses „Damals“;) Und jetzt? Jetzt sind sie überall, egal wo man hinhört gibt es sie: ich spreche natürlich von Podcasts. Sie befinden sich in Deutschland derzeit echt auf einer Art Überholspur und sind aber, wenn man den Zahlen und internationalen Trends Glauben schenken mag noch immer am Anfang ihrer Entwicklung. Eines sticht dabei deutlich heraus: die Phase des Probierens und des Experimentierens scheint vorbei zu sein, die Produktionen werden professioneller, die Inhalte geplanter und die Hörer:innen dementsprechend anspruchsvoller. Es gilt also wie sonst auch ein wenig besonnener an die Sache heranzugehen, das Ganze zu planen und auch zu managen. Wie man das genau macht und auch mit möglicher professioneller Unterstützung könnt ihr in unserem HR TEC Talk Podcast nachhören, denn da haben wir uns mit Kia Hampel von den OMR Podstars unterhalten die das nämlich beruflich machen. Ich will heute in diesem #weekly ergänzend dazu kurz und knackig ein paar erste (und sicherlich nicht allumfassende) Basics aufschreiben, worauf man denn so grundlegend achten kann, wenn man mit dem Gedanken spielt, einen Podcast im HR-Marketing-Mix zu verankern.

Podcast ist nicht gleich Podcast

Wer hätte es gedacht – aber es ist so, es gibt unterschiedliche Arten von Podcasts. Um es nicht zu kompliziert zu machen unterschiede ich hier einmal zwischen Branded Podcasts und Corporate Podcasts. Die Branded Podcasts sind recht schnell erklärt, denn bei denen kauft sich ein Unternehmen quasi in einen Podcast mit seiner Botschaft ein und branded (sponsored) ihn sozusagen. Corporate Podcasts sind die, die Unternehmen dazu einsetzen ihre Marke im Sinne des Content-Marketing aufzuwerten. Und ab hier wird es dann spannend denn dafür stehen wiederum unterschiedlichste Formate zur Verfügung. Laut podratinings.com sind die meistgehörten Formate in Deutschland Comedy (also Unterhaltung) und Wissensvermittlung. Darüber hinaus sind Interview-Formate, Storytelling-Podcasts, Nachrichten-Podcasts, Solopodcasts oder Co-Hosting-Podcasts als weitere mögliche Formate zu nennen. Somit muss ich schon einmal ganz am Anfang überlegen was ich eigentlich tun will und welches Format dann dafür am geeignesten ist – und hier spielt die Zielgruppe dann die entscheidende Rolle!

Die Podcast-Produktion

Nachdem klar ist wen ich warum mit welchem Ziel erreichen möchte geht es los, den Podcast zu produzieren. Anfangs dachte ich selbst: Mikro an den Mac – aufnehmen – hochladen – fertig…. und wurde eines Besseren belehrt. Es geht schon beim Mirko los, das muss nämlich gut sein, sprich man benötigt insgesamt ein vernünftiges Equipment damit die Qualität auch passt. Hierzu empfehle ich mal einiges auf Twitch anzuschauen wo Podcaster ihr Setting erklären und zeigen was sie so haben.  Daneben muss der Content geplant werden, der je nach Format mal mehr mal weniger aufwendig ist und entsprechende Vor- oder auch Nacharbeit erfordert. Grundsätzlich muss oder sollte ein Podcast nachbearbeitet werden und ggf. auch sogar geschnitten. Auf jeden Fall braucht es in Intro und ein Outro dass immer irgendwie an die Aufnahme kommen muss. Dafür benötigt es immer ein Stück Software. Wenn man das nicht allein machen möchte, kann man zu sämtlichen Produktionsschritten auch externe Unterstützung dazu hohlen die das Ganze dann professionell umsetzen.

Die Podcast-Distribution

Ist der Podcast fertig produziert muss er in die weite Welt des Internets und somit auf die Empfangsgeräte der Zielgruppe. Auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten wie das von Statten gehen kann: man kann seinen Podcast selbst hosten, hosten lassen oder eine Mischform verwenden. Dazu kommt noch, dass man neben dem Hosting der Podcasts ihn noch auf die einzelnen Podcast-Plattformen und in die sogenannten Podcatcher verteilen muss. Auch dafür benötigt man einen Dienst (manchmal bei Hoster schon dabei) bzw. muss teilweise seinen Podcast auch einzeln bei Plattformen anmelden. Also hier steck mitunter schon jede Menge an Arbeit drin. Ist das gemacht, kommt ein zweiter Schritt im Bereich der Podcast-Distribution und das ist das Podcast-Marketing oder auch Vermarktung genannt, also die Frage wie erreicht (vergrößert) mein Podcast denn meine Zielgruppe und wie binde ich sie denn daran. Dafür werde ich wohl extra einmal etwas schreiben müssen, denn hier tut sich ein eigenes sehr komplexes (neues) Marketing-Feld auf, das auch wiederum eine eigene Analytics mit sich bringt.

Ihr seht, Podcasting ist mittlerweile zu einem recht komplexen Feld geworden und man muss ich schon anfangs sehr konzeptionelle Gedanken machen, bevor es dann an die tatsächlichen Aufnahmen der Inhalte geht. Gibt es unter euch Podcaster:innen und wie geht es euch dabei? Plant ihr viel oder macht ihr es eher adhoc mit euren Aufnahmen?

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