Von den Besten lernen und selbst dann zu den Besten gehören – ist das eine recht schöne Vorstellung und wenn man es genau nimmt, schon fast eine ganze Recruiting Strategie. Naja, nicht ganz aber zumindest einmal ein guter Ansatzpunkt für ein strategisches Vorgehen, das eben von unterschiedlichen Gesichtspunkten heraus angegangen werden kann. Eine Möglichkeit dabei ist nach „Best in Class“ Ansätzen, Methoden und Modellen zu suchen und daraus dann für die eigene Strategie Ableitungen zu treffen – man verwendet hier dafür die Methode der Benchmarks.

Wofür sind denn Benchmarks gut?

Benchmarking wird allgemein als Managementmethode beschrieben, die durch die Analyse von Kennzahlen Optimierungen herbeiführen soll. Das Besondere dabei ist eben, dass bei den Benchmarks ganz bewusst externe, also fremde Unternehmen miteinbezogen werden und für die kennzahlenbasierten Vergleiche Daten liefern. Bei diesen Vergleichen werden zum Beispiel die Produktion, die Prozesse, die Strategie oder auch die Perfomance fokussiert und gemessen.

Was für Benchmarks gibt es denn?

Je nach Zielsetzung oder auch konkreter Problemstellung können die Benchmarks wie oben beschrieben unterschiedliche Unternehmensbereiche fokussieren aber auch unterschiedliche methodische Ansätze verfolgen. Im Grunde werden dabei drei Hauptströmungen unterschieden:

  • Internes Benchmarking: hier werden wie der Name es eigentlich schon sagt nur interne Stakeholder beim Benchmarking mit einbezogen. Dies können Abteilungen, Standorte oder auch Länder sein.
  • Externes Benchmarking: dabei werden bewusst innerhalb der eigenen Branche Wettbewerber und Partner in den Vergleich mit einbezogen. Dabei gibt es die Möglichkeit, dass die Unternehmen von den Benchmarks wissen oder sie „heimlich“ durchgeführt werden (Wettbewerbsbenchmarking).
  • Best Practice Benchmarking: hier werden partnerschaftlich Ansätze verglichen, Daten erhoben und ausgetauscht und die „Best in Class“ Ansätze herausgearbeitet.

Benchmark-Studie von der Wollmilchsau et.al.

Eine eigenen Benchmarking-Ansatz auf den Weg zu bringen ist nicht immer ganz so einfach, da er eben viel Zeit in der Vor- und Nachbereitung in Anspruch nimmt. Aber es gibt eine Lösung: die Wollmilchsau, der DGFP und Prof. Peter Wald haben sich aufgemacht und eine recht umfassende Benchmarkstudie zu Recruiting-KPI, Recruiting Prozesse, Recruiting-Strukturen und Recruiting Organisationen ins Leben gerufen! Sehr sehr wichtig und sehr sehr spannend was da rauskommen kann!

Somit hier noch eine Bitte an alle die das hier lesen und noch nicht mitgemacht haben: nehmt euch kurz die Zeit und macht noch bis zum 15.08.22 bei der Studie mit – Danke!

Hier geht’s zur Studie.

Meine Dienstleistungen

Erfolgreiche Recruiting-Strategien entwickeln

Zukunftsfähige Recruiting-Organisationen müssen innovative und hochwertige Recruiting-Produkte entwickeln und über relevante Kanäle bereitzustellen. Gemeinsam mit Ihnen optimiere ich Ihr Recruiting-Portfolio und Ihre Kanalstrategien und entwickle KPI-Sets zur Messung Ihrer Recruiting-Performance. Da Jobsuchende heute hohe Erwartungen an Unternehmen stellen, helfe ich Ihnen, die richtigen Zielgruppen zu definieren und Ihr Bewerbermanagement zu optimieren, um eine positive Candidate Experience zu schaffen.

Zukunftsfähige Recruiting-Organisationen gestalten

Um in einer Zeit zunehmender Komplexität und Unsicherheit handlungsfähig zu bleiben, müssen sich Recruiting-Organisationen grundlegend wandeln. Ich unterstütze Sie dabei, ein auf Ihre Organisation abgestimmtes Betriebsmodell zu finden und Ihr Recruiting neu auszurichten.
Dabei verfolge ich das Ziel, Employer Branding, HR-Marketing und Recruiting miteinander zu verzahnen und das Recruiting als strategischen Business Partner im Unternehmen zu etablieren.